ElWiS (Experimentelle Wärmeübertragungsanalyse in Schüttungen)

Der Versuchsstand zur Experimentellen Wärmeübertragung in Schüttungen (ElWiS) gehört seit Oktober 2024 zur technischen Ausstattung des Instituts für Technische Verbrennung. Das Gerät, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, wurde 2022 in Betrieb genommen und war zuvor am ehemaligen Institut für Kraftwerkstechnik und Wärmeübertragung im Einsatz.

© Institut für Technische Verbrennung

Beschreibung

Mit dem ElWiS können Schüttungen jeglicher Partikelgeometrie bei Temperaturen bis zu 800 °C untersucht werden. Der Prüfstand wird durch den Heißgaserzeuger mit heißer Luft versorgt, wobei die Verlustwärmeströme dank einer sehr guten Dämmung gering gehalten werden. Um Turbulenzen bei der Anströmung zu vermeiden verfügt das Modul über eine speziell ausgelegte Anlaufstrecke, bevor das Fluid auf die Schüttung trifft. Die Schüttung selbst ist durch 24 Zugänge mit Thermoelementen versehen. Dies ermöglicht eine hochauflösende Temperaturmessung innerhalb der Schüttung.

Zusätzlich wird das System durch drei Drucksensoren ergänzt, die den Relativdruck zur Umgebung vor und nach der Schüttung sowie den Druckverlust über die Schüttung messen. Durch die Kombination von präzisen Temperatur- und Druckmessungen ist eine besonders detaillierte Analyse der Wärmeübertragung in Schüttungen möglich.

Technische Daten

Temperaturbereich bis 800 °C
Druckbereich bis 0,499 bar
max. Schüttungshöhe 228 mm
max. Reaktordurchmesser 108 mm
Thermomessstellen 64

 

Ansprechpartner

Jelto Deke, M. Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Adresse
An der Universität 1
30823 Garbsen
Gebäude
Raum
211
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30823 Garbsen
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211
Christoph Ulrich, M. Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Adresse
An der Universität 1
30823 Garbsen
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211
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